Über uns

Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld ist die in der Stadt Bielefeld für die Umsetzung der Grundsicherung nach § 44b Sozialgesetzbuch II (SGB II) zuständige Behörde. Wir sind eine gemeinsame Einrichtung der Stadt und der Agentur für Arbeit.

Geschäftsführung

Geschäftsführung des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld

Zum Geschäftsführer wurde Marc-Sebastian Alex durch die Trägerversammlung bestellt.

Operative Leitung und stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters ist Stephanie Schmidt.

Unsere Geschäftsbereiche

Unsere Geschäftsbereiche

Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld besteht aus sechs Geschäftsbereichen.

Der Geschäftsbereich 61 beinhaltet die Jugendberufsagentur für unter 25Jährige und die Bielefelder Jobakademie. Geleitet wird der Geschäftsbereich 61 von Barbara Meinert.

Der Geschäftsbereich 62 ist zuständig für den Bielefelder Süden: Brackwede, Quelle, Ummeln, Senne und Sennestadt. Geschäftsbereichsleiter ist Fabio Jäger.

Zum Geschäftsbereich 63 gehört das beschäftigungsorientierte Fallmanagement, das Team für soziale Teilhabe und der Außendienst. Ebenso gehören dem Bereich der Kundenservice Geldleistungen und zwei Leistungsmanagementteams an. Geschäftsbereichsleiterin ist Claudia Heidecke.

Der Geschäftsbereich 64 ist zuständig für die Vermittlung, Markt & Service für Unternehmen und auch Teams des Leistungsmanagements sind hier angesiedelt. Die Geschäftsbereichsleitung hat Dirk Ackermann.

Die Zentralen Dienste des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld (Personal, Infrastruktur, Controlling, Mittelverwaltung und Weiterbildung) bilden den Geschäftsbereich 65 unter Leitung von Ulrich Siebrasse.

Der Geschäftsbereich 66 unter Leitung von Michael Bauch umfasst unsere Sonder- und Projektteams, also die Teams für Gesundheit, für Qualifizierung und für Zuwanderung, sowie den Servicepoint am Hauptstandort Herforder Straße. Zum Geschäftsbereich gehört auch unser Team für Existenzgründer und Selbständige, das Team für Rehabilitanten und Schwerbehinderte sowie unser Interner Dienstleister und das Rehapro-Team Bea.

Trägerversammlung und Beirat

Trägerversammlung und Beirat

Beschlussfassendes Organ des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld ist die Trägerversammlung, die aus je sechs Trägervertretern der Stadt und der Agentur für Arbeit besteht. Unter anderem sind der Sozialdezernent sowie Mitglieder des Rates der Stadt Bielefeld und die Behördenleitung der Agentur für Arbeit vertreten.

Daneben existiert ein Beirat aus Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Trägern der freien Wohlfahrtspflege, sowie Kammern und berufsständischen Organisationen. Er berät das Jobcenter bei der Auswahl und Gestaltung der Eingliederungsinstrumente und Maßnahmen.

Lokale Schwerpunkte

Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld engagiert sich über ihren gesetzlichen Auftrag hinaus für Personen, die am Arbeitsmarkt in besonderem Maße benachteiligt sind. Diese Aktivitäten sind organisatorisch durch eigene Teams bzw. Stabsstellen verankert. Neben einer guten Arbeit für die Zielgruppen möchten wir mit unseren Schwerpunkten Akzente in der Diskussion über die Gestaltung und Weiterentwicklung des SGB II setzen.

Personen mit psychischen Einschränkungen/Suchterkrankungen

Personen mit psychischen Einschränkungen/Erkrankungen

Für uns hat die gezielte Steuerung und Weiterentwicklung der Angebote für den Personenkreis der psychisch Beeinträchtigten/Suchterkrankten einen hohen Stellenwert, da wir die die Situation der Zielgruppe nachhaltig verbessern möchten. 2008 wurde für diese Aufgabe eine Fachberatungs- und Koordinationstelle eingerichtet, die den Kontakt zu allen lokalen und regionalen Trägern und Anbietern psychosozialer Hilfen sicherstellt.

Die Koordinatorin vertritt das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld in den zuständigen Gremien der Stadt Bielefeld und initiiert Kooperationen z.B. mit Kliniken und Selbsthilfeorganisationen. Schulungsangebote der Fachstelle decken entsprechende Fortbildungsbedarfe der MitarbeiterInnen in den Themenbereichen „psychische Erkrankungen/Suchterkrankungen“ ab. Die Vermittlung der Inhalte wird von Fachpersonal der Psychosozialen Träger/Kliniken sowie Beratungsstellen übernommen.

Das Aufgabengebiet umfasst darüber hinaus die Beteiligung an der Gemeinschaftsinitiative B5 „Übergangsmanagement für (ehemalige) Gefangene“. Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Justizministerium NRW aus dem Jahr 2012 hat das Ziel, die Unterstützungsleistungen für Menschen mit Hafterfahrung auf dem Weg in die Freiheit aufeinander abzustimmen und umzusetzen. Das Jobcenter unterstützt bei der beruflichen Orientierung, Qualifizierung und der Vermittlung in Arbeit.

Um die tatsächlichen Bedarfe für Maßnahmen und Angebote zu ermitteln und abzudecken, ist die Koordinatorin in alle Aktivitäten rund um Maßnahmeplanung und -weiterentwicklung eingebunden.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte unsere Koordinatorin für den Bereich Personen mit psychischen Einschränkungen/Suchterkrankungen:

Irmgard Hartkamp
Tel.: 0521 / 55617-3607

E-Mail: irmgard.hartkamp@jobcenter-ge.de

Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt

Alleinerziehende, Eltern in Elternzeit und Bedarfsgemeinschaften

Natalia Hesse
Natalia Hesse

Auch für die Jobcenter gilt die Gleichstellung von Frauen und Männern als durchgängiges Prinzip, um geschlechtsspezifischen Nachteilen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Im Sinne des Gender Mainstreaming sollen auch in der Grundsicherung für Arbeitssuchende die unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern berücksichtigt werden. Dafür wurden in den Jobcentern sogenannte Beauftragte für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt (kurz: BCA) installiert.

Um Alleinerziehende und Arbeitssuchende mit betreuungsbedürftigen Kindern besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ihnen damit eine existenzsichernde Perspektive zu bieten, steht im Jobcenter Arbeitplus Bielefeld die Unterstützung dieser Personengruppen im besonderen Fokus. Bei Qualifizierungsangeboten wird verstärkt die Bedarfslage von erziehenden Hilfebedürftigen berücksichtigt. In zielgruppenspezifischen Maßnahmen wird neben der inhaltlichen Qualifizierung auch die Frage der Kinderbetreuung mit einbezogen, Maßnahmen in Teilzeit oder mit modularem Aufbau werden angeboten. Durch die BCA werden die Beratungsfachkräfte mit weitreichenden Informationen zu flankierenden Hilfsangeboten in ihrer Beratung von (allein)erziehenden Hilfebedürftigen unterstützt und können so spezialisierter auf die Bedarfe von arbeitslosen Frauen und Männern mit betreuungsbedürftigen Kindern reagieren. So können die Beraterinnen und Berater beispielsweise über Ferienbetreuungsangebote für Kinder oder vorhandene Frauenberatungsstellen in Bielefeld informieren, um Hürden beim Einstieg in die Berufstätigkeit zu verringern und gemeinsam mit den Betroffenen an ihrer passgenauen Integration in den Arbeitsmarkt arbeiten.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte unsere Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt:

Natalia Hesse
Tel.: 0521 / 55617-3604 | Fax: 0521 / 55617-3120

Jobcenter-Bielefeld.Chancengleichheit@jobcenter-ge.de

Minijobs- was gibt es zu beachten?

Ausbildung in Teilzeit

Hêvî - Soziale und arbeitsmarktliche Eingliederung Geflüchteter im Langzeitleistungsbezug

Hêvî - Beratung für geflüchtete Familien

In unserem Team Hêvî beraten und betreuen wir geflüchtete Familien, die seit mehreren Jahren in Bielefeld leben und seit mindestens zwei Jahren auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind.  Erwerbsfähige Personen mit Fluchtgeschichte und deren Angehörige werden dabei unterstützt, in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt anzukommen.

Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld kooperiert bei Hêvî kooperiert mit diesen Trägern:
Den Stiftungen Bethel proWerk , der Regionalen Personalentwicklungsgesellschaft mbH (REGE) und dem Verein Psychologische Frauenberatung e.V..

Als Partnerinnen und Partner betrachten wir aber auch die Sprach- und Kulturassistentinnen und -assistenten, die sich im Projekt qualifizieren und zu seinem Gelingen beitragen, sowie die Mitglieder unseres Projektbeirates unter der Leitung des Bielefelder Sozialdezernenten Ingo Nürnberger.

Laden Sie hier die Broschüre zum Projekt Hêvî herunter.

HEVI_Broschüre.pdf (2,2 MiB)

Ankommen

Wer nach Deutschland kommt, steht vor vielen Herausforderungen. Wie finde ich eine Wohnung? Wie finde ich eine Arbeitsstelle? Wie begleite ich meine Kinder während ihrer Schulzeit? Wie findet man eine Ärztin, einen Arzt? Und dann gibt es noch all die Regeln und Formulare, die das Leben in Deutschland mitbestimmen.
Das alles zu lernen ist nicht einfach - insbesondere, wenn die Menschen die Sprache nicht kennen und die bisherigen Erfahrungen im Herkunftsland und im Berufsleben nicht weiterhelfen.
In Hêvî unterstützen wir dort, wo Wissen fehlt. Wir helfen dabei, neue Wege zu finden, wo bisher Sackgassen gesehen wurden. Dafür nutzen wir unser Wissen. Wo wir nicht weiter wissen, vermitteln wir an andere. Wenn es notwendig ist, nutzen wir unsere muttersprachlichen Kompetenzen oder Sprach- und Kulturassistentinnen und -assistenten.

Sprache

Sprache ist wichtig, um zu verstehen und verstanden zu werden. Das gilt für alle Lebensbereiche: Sozial- und Gesundheitssystem, Bildungssystem, Arbeitsmarkt, Geldverkehr, Mobilität oder die Sozialversicherung.
Deutsch zu lernen, fällt vielen zunächst schwer. Wer nach seiner Ankunft nicht genug Deutsch lernen konnte, muss sich immer wieder behelfen und verpasst häufig wichtige Informationen. Deshalb unterstützen wir dabei, die deutsche Sprache zu lernen. Bei Bedarf bieten wir Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Lerngruppen an.

Arbeit und Beruf

Arbeit ermöglicht Frauen und Männern gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben. Wir helfen dabei herauszufinden, wo die besten Beschäftigungsmöglickeiten bestehen. Was verdiene ich in welchem Beruf? Was muss ich lernen, um meinen Wunschberuf auszuüben und wie mache ich das? Wir klären über die Fördermöglichkeiten durch das Jobcenter auf und suchen nach Arbeitsstellen.

Familie

Flucht ist kein freiwilliges Verlassen des Herkunftslandes und hat oft belastende Folgen. Dies erschwert den Umgang  mit Alltagsproblemen. Es ist eine große Herausforderung, gleichzeitig für eine Familie verantwortlich zu sein, sich in Deutschland zu orientieren, Sprachkurse zu besuchen und nach Arbeit zu suchen. Wir bieten deshalb für Familien eine begleitende Unterstützung an, die bei der Bewältigung aller Aufgaben hilft. Das schafft Zeit und Kraft für die Jobsuche oder den Besuch eines Sprachkurses.

Frauen

Wir unterstützen Frauen bei der Suche nach einem Beruf, einer Arbeitsstelle, einer Fortbildung und nach einem Sprachkurs. Wir bieten Veranstaltungen zu Themen wie Gesundheit, Bildung, Ausbildung und Beruf an. Frauen haben die Möglichkeit in Einzelberatung über vergangene und akute belastende Erfahrungen zu sprechen und Wünsche nach Neuorientierung zu formulieren. Wir begleiten sie in der Umsetzung.

Männer

Wir unterstützen Männer bei der Suche nach einem Beruf, einer Arbeitsstelle, einer Fortbildung und nach einem Sprachkurs. Wir legen besonderen Wert auf Berufsorientierung und das Sammeln berufspraktischer Erfahrungen. Männer haben die Möglichkeit zur Entlastung durch (Familien-)Coaching.

Teilprojekte

Gesamtkoordination | Fallmanagement
Jobcenter Arbeitplus Bielefeld

Familiencoaching | Sprach- und Kulturassistenz
Regionale Personalentwicklungsgesellschaft mbH (REGE)

Stärkung und Stabilisierung für geflüchtete traumatisierte Frauen (und ihrer Kinder)
Psychologische Frauenberatung e.V.

Verbesserung der Situation traumatisierter geflüchteter Männer
Stiftungen Bethel proWerk

Verbesserung der Situation traumatisierter geflüchteter Frauen
Stiftungen Bethel proWerk in Kooperation mit der Psychologischen Frauenberatung e.V.

Unser Kundenleitbild

In unserem Kundenleitbild beschreiben wir, wie wir mit Ihnen zusammenarbeiten möchten. Unsere vier Leitsätze haben wir auch grafisch umsetzen und in unseren Wartezonen aushängen lassen, um sie Ihnen vorzustellen.

Leitbild

Wir arbeiten für und mit Menschen. Unser Ziel ist es, mit Ihnen gemeinsam Wege aus dem SGB-II-Leistungsbezug zu finden.

 

Wir können nur gemeinsam erfolgreich sein. Dafür brauchen wir Ihre aktive Mitarbeit. Für Ihre Beratung halten wir uns Termine frei und legen Wert auf Ihr pünktliches Erscheinen.

Wir sind bei unserer Arbeit an Gesetze und die Weisungen unserer Träger (Agentur für Arbeit und die Stadt Bielefeld) gebunden. Unsere Bescheide und Schreiben sind nicht selten umfangreich und kompliziert. Uns ist es aber wichtig, Ihnen rechtssichere Auskünfte zu geben und korrekte Bescheide zu erlassen.

Gegenseitiger Respekt und Wertschätzung sollten selbstverständlich sein. Sie bilden die Grundlage unserer Zusammenarbeit.