Jobcenter Arbeitplus Bielefeld fördert Langzeitarbeitslose mit 9 Millionen Euro aus Bundesprogramm. Bielefeld größter Antragsteller in OWL.

ESF

Das "Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfond gefördert.

Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld hat sich erfolgreich um die Teilnahme am Bundesprogramm für Langzeitarbeitslose beworben. Für Erwerbslose über 35 Jahren, die seit mindestens 2 Jahren ohne Arbeit sind, werden 250 Plätze im Projekt eingerichtet. Mit dieser Teilnehmerzahl und einer Fördersumme von 9 Mio € ist das Bielefelder Jobcenter größer Antragsteller in Ostwestfalen-Lippe und viertgrößter in Nordrhein-Westfalen.

Die Plätze am ersten Arbeitsmarkt werden von fünf Projektmitarbeiter akquiriert. Sie beraten Arbeitgeber gezielt zur Einstellung Langzeitarbeitsloser und bereiten die Projektteilnehmer auf die Arbeitsaufnahme vor. Bei Arbeitsaufnahme können die Arbeitsplätze durch das Jobcenter in der Regel über 2 Jahre mit durchschnittlich 40% Lohnkostenzuschuss gefördert werden. Für besonders benachteiligte Personen, die bereits mehr als 5 Jahre ohne Arbeit sind, ist eine höhere Förderung möglich. Hinzu kommt das Angebot arbeitsplatzbegleitender Qualifizierungen, wie der Erwerb von Grundkompetenzen oder auch Sprachförderung.

Arbeitgeber erhalten weitere Informationen beim Jobcenter Arbeitplus Bielefeld unter 0521 55617 690. Eine Förderung ist nur möglich, wenn sie vor Abschluss eines Arbeitsvertrages beantragt wurde.

Als langzeitarbeitslos und damit förderfähig im Sinne der Bundesvorgaben gelten Arbeitslosengeld II-Bezieher nach 2 Jahren Erwerbslosigkeit. Sie erhalten im Projekt des Jobcenters ein sehr engmaschiges Coaching und eine intensive Begleitung durch einen Jobcoach über die Arbeitsaufnahme hinaus. Abbrüche der neuen Beschäftigungsverhältnisse sollen so weitestgehend vermieden werden.

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