Modellprojekt: "was geht!" bietet Berufsorientierung für Jugendliche der Bielefelder Berufskollegs

In Bielefeld startet ein neues Modellprojekt für Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen Typ 2. Für das Programm „was geht! – Rein in die Zukunft“ haben sich die Stadt Bielefeld mit ihrer Regionalen Personalentwicklungsgesellschaft (REGE) mbH, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter sowie die Berufskollegs in städtischer Trägerschaft und die Gütersloher Walter Blüchert Stiftung als Kooperationspartner zusammengetan. In den Städten Gütersloh, Dortmund und Münster konnte die Stiftung bereits erste Erfahrungen mit dem Programm-Konzept sammeln, das sie entwickelt hat.

Unterzeichnet wird die Kooperationsvereinbarung am 27.03.2018 von Oberbürgermeister Pit Clausen für die Stadt Bielefeld, Prof. Dr. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Walter Blüchert Stiftung, Klaus Siegeroth, Geschäftsführer der Regionalen Personalentwicklungsgesellschaft (REGE) mbH, Thomas Richter, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Bielefeld und Rainer Radloff, Geschäftsführer vom Jobcenter Arbeitplus Bielefeld. Als Vertreter der Berufskollegs in städtischer Trägerschaft wird Schulleiter Jürgen Ackermann die Vereinbarung unterschrieben.

Ziel des Programms ist, Jugendliche der Berufsfachschulen Typ 2 bei ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und sie in die Lage zu versetzen, eine begründete Entscheidung für ihre berufliche Zukunft zu treffen. Exkursionen, Workshops und Nachhilfe sollen die am Programm teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der städtischen Berufskollegs fit machen für eine betriebliche Ausbildung. Während der gesamten zweijährigen Förderdauer stehen ihnen Mentorinnen und Mentoren zur Seite.

Die Kooperationspartner sind sich einig: Durch die enge Verzahnung der Angebote von Arbeitsagentur und Jobcenter, die Projekterfahrung der Walter Blüchert Stiftung und durch die von der REGE mbH aufgebauten Netzwerkstrukturen wird es gelingen, den Programmteilnehmenden der städtischen Berufskollegs der Berufsfachschulen Typ 2 zahlreiche konkrete Anregungen für ihre künftige berufliche oder schulische Entwicklung zu geben.

Professor Dr. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Walter Blüchert Stiftung: „Wir freuen uns darauf, das was geht!-Programm in Bielefeld umzusetzen. Die Erfahrungen, die wir bereits im Flüchtlings-Projekt „angekommen in deiner Stadt Bielefeld“ gemacht haben zeigen, dass die Bielefelder Strukturen dazu geeignet sind, innovative Programme zu realisieren. Das Modellprojekt „was geht!“ eröffnet den jungen Erwachsenen neue Perspektiven und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen weiter zu entwickeln und ihre Stärken kennen zu lernen. Sie werden feststellen „was geht!“

Oberbürgermeister Pit Clausen: „Durch das innovative Förderprogramm „Was geht!“ wird uns das Matching zwischen Unternehmen und älteren, ausbildungsinteressierten Jugendlichen noch besser gelingen. Gerade an der Schnittstelle zwischen den Berufskollegs und Bielefelder Ausbildungsbetrieben wird das Projekt seine Vermittlungswirkung entfalten. Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass wir für unsere gemeinsamen Aktivitäten in der Ausbildungsoffensive die Walter Blüchert Stiftung vom Standort Bielefeld überzeugen konnten und die REGE mbH  für uns die kommunale Koordination des Programms übernimmt.“

REGE-Geschäftsführer Klaus Siegeroth: „Was geht…. Gut ist, was mehr Ausbildung in Bielefeld schafft. Mit dem Projekt „was geht“ werden wir die Übergänge aus dem Berufskolleg in die duale Ausbildung deutlich verbessern. Das intensive Mentoring der Walter Blüchert Stiftung in Verbindung mit unserem kommunalen Netzwerk der REGE in der Ausbildungsoffensive hilft den jungen Menschen beim Berufseinstieg, wie den Bielefelder Unternehmen bei der Gewinnung ihres Fachkräftenachwuchses.“

Weitere Informationen gibt es unter www.schule-was-geht.de.

 

Zurück