Aktuelles

Der Geschäftsbereich für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld ist zukünftig zweigeteilt. Die Teams für Geldleistungen, für Fall- und Vermittlungsmanagement ziehen vom Niederwall 37 in den Willy-Brandt-Platz 2. Grund für die Veränderungen ist die Raumsituation am Niederwall.

Die Bielefelder Bundestagsabgeordnete Christina Kampmann (SPD) diskutierte gestern mit dem Geschäftsführer des Bielefelder Jobcenters, Rainer Radloff. Dabei ging es um die aktuelle Umsetzung und drängende Reformbedarfe in der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II). 

Rund ein Drittel aller Arbeitslosengeld-II-Empfänger ist psychisch krank, das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor. Die Betroffenen leiden unter Depressionen, körperliche Beschwerden verursacht durch den seelischen Leidensdruck oder Angst- und Zwangserkrankungen. Um sich über den richtigen Umgang mit psychisch Kranken in der Beratung und Vermittlung auszutauschen, haben nun die Jobcenter aus Bielefeld, Gütersloh, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn eine gemeinsame Fachtagung veranstaltet.

Das Jobcenter Arbeitplus Bielefeld hat mit 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein neues zentrales Hauptgebäude bezogen. Alle Bielefelder Arbeitslosengeld-II-Bezieher über 25 Jahren, die nördlich des Teutoburger Waldes wohnen, finden nun in unmittelbarer Nähe von Bahnhof und Hauptpost, ihre Ansprechpartner sowohl für Geldleistungen wie von Fall- und Vermittlungsmanagement. Die Standorte des Jobcenters im Sennestadthaus und im Bezirksamt Brackwede sowie im Bielefelder Jugendhaus bleiben.